Ursprungsgeschichte
Der Speisekürbis, lat. Curcurbita pepo zählt zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt. Die Kürbispflanze stammt aus Mittelamerika und ist in Mexico seit Jahrtausenden Kulturpflanze .
Erst nach der Entdeckung Amerikas Ende des 15. Jahrhunderts, kamen die ersten Kürbissorten nach Europa, wo er bist heute ein beliebtes Gemüse darstellt.
Mais, Tomaten, Kartoffeln und andere Früchte fanden den Weg nach Europa erst viel später.
Erste dokumentierte Erwähnung von „Kirbis Öell“ stammen aus dem Jahr 1739.
Der Steirische Kürbis Cucurbita pepo var. Styrica „Schalenlose Steirische Kürbiskern“ ist vor über 100 Jahren durch eine natürliche Mutation enstanden wodurch der Kern dunkelgrün, dickbauchig und schalenlos wurde.
Im 18 Jahrhundert befahl Kaiserin Maria Theresia, dass wertvolle Kernöl nicht als Speise dienen sollte, sondern zu „Apothekerprodukten“- wie Salben, Pflaster ,Massageöl, Badezusatz und Hautcreme.
Herstellung
Die Aussaat der Samen erfolgt Ende April bis Anfang Mai.
Je nach Witterung erfolgt die Ernte zwischen Mitte September bis Mitte Oktober.
Nach der Ernte werden die Kerne gewaschen, von anhaftenden Schalen- und Fruchtfleischteilen befreit und für die weitere Lagerung getrocknet.
Die getrockneten,vollreifen,dickbauchigen und dunkelgrünen Kürbiskerne sind Vorsaussetzung für ein erstklassiges Steirisches Kürbiskernöl g.g.A sie werden nur bei Bedarf, also immer frisch verpresst.
Etwa 2,5 bis 3 kg dieser schalenlose Kürbiskerne werden für einen Liter Steirisches Kürbiskernöl g.g.A benötigt, ein hoher Wareneinsatz für hohe Qualität.
Für die Pressung werden die Kürbiskerne zuerst gemahlen, mit Salz und Wasser verknetet und anschließend schonend geröstet.